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Kunst-News

Für unsere deutschen ARTE-Follower: Was bedeutet Kunstversicherung genau? Warum ist es so wichtig, eine Kunstversicherung abzuschließen? In unserer neuen ARTE Video-Reihe "ARTE Generali A-Z" erklärt Ihnen Iris Handke, Head of ARTE Generali Germany, warum es so wichtig ist, eine Kunstversicherung zu haben. 

  1. ARTE Generali A-Z

    ARTE Generali A-Z

Wir von ARTE Generali freuen uns, die Kunsthalle Hamburg mit der Ausstellung "Magische Realität" über Giorgio de Chirico (1888-1978) zu unterstützen. Der italienische Künstler war der bekannte Begründer der Kunstbewegung "Pittura Metafisica", einem wesentlichen Vorläufer des Surrealismus. Auch wenn die Hamburger Kunsthalle wegen der Pandemie bis auf weiteres geschlossen ist, bietet Generali den Besuchern die Möglichkeit, die Ausstellung mit einer Reihe von digitalen Events zu besuchen und zu genießen. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Initiative die Kunstwelt in diesen schwierigen Zeiten unterstützen können.

 

 

  1. Hamburger Kunsthalle

    GIORGIO DE CHIRICO, Das Gehirn des Kindes (Le Cerveau de l'enfant), 1914, Moderna Museet, Stockholm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Foto: © Moderna Museet / Stockholm

„Wir sind von Anfang an hier, um Kunst zu fördern, Kunst für Menschen zugänglich zu machen, Kunst zu teilen und Kunst zu genießen“ - so ARTE Generali CEO, Jean Gazançon in einem trotz der Pandemie optimistischen Video-Update. Gemeinsam mit ihm beantworten Iris Handke (Head of Germany) und Italo Carli (Head of Italy) Fragen rund um die aktuellen Herausforderungen und Updates von ARTE Generali.

ARTE Generali startete das operative Geschäft in Deutschland während des Lockdowns, im vergangenen Mai erschien die innovative App. In der Zwischenzeit wurde der für das vierte Quartal geplante Start der Geschäfte in Frankreich und Italien vorbereitet. Nach Jean Gazançon: "Wir haben mehr als überlebt, wir haben unter schwierigen Umständen gediehen".

Im Video betont Iris Handke die Einzigartigkeit dessen, was ARTE Generali jetzt anbieten kann: die Kombination von Kunstexpertise und Kunstversicherung über eine digitale Plattform. Die COVID-19-Pandemie hat viele Aspekte des Lebens in die digitale Sphäre verlagert. Da sich ARTE Generali von Anfang an auf digitale Angebote und Tools konzentriert hat, war das Unternehmen auf diesen Wandel vorbereitet. Ein Beispiel hierfür ist die ARTE Generali App. Diese App, die speziell auf den Kunstversicherungsmarkt zugeschnitten ist, ist eine echte Innovation, die mit Blick auf die besonderen Bedürfnisse der Kunstindustrie entwickelt wurde. Kunstexpertise und Kunstversicherung in einem digitalen Werkzeug vereint.

Ein weiteres Beispiel für den starken Fokus auf die Digitalisierung sind die "Digital Leaders for Art Awards", um Galerien, Privatmuseen und Kulturstiftungen mit ihren jeweiligen Künstler(inne)n auf dem Weg zur Digitalisierung zu unterstützen.

Das Team von ARTE Generali blickt nun auf das kommende Jahr mit vielen spannenden Projekten, darunter die Aufnahme des Betriebs in neuen Märkten und die Aktualisierung der App, um den Kunden ein noch umfassenderes Serviceangebot zu bieten.

Galerie max goelitz, Schläger VR - Galerie TWOART und Office Impart erhielten die "Digital Leaders in Art Awards 2020".

Die DLAA-Initiative 2020 endete am 19. November 2020 mit einer virtuellen Preisgala, die von ARTE Generali in Zusammenarbeit mit ART COLOGNE organisiert wurde. Als Ergebnis der öffentlichen Online-Abstimmung wurden drei deutsche Galerien zu Preisträgern erklärt und erhalten jeweils einen Zuschuss in Höhe von 15.000 Euro für die Umsetzung ihrer innovativen Projekte zur Digitalisierung des Kunsterlebnisses.

Jean Gazançon, CEO von ARTE Generali, kommentierte die Entscheidung: "Ich gratuliere den diesjährigen Digital Leaders in Art von ganzem Herzen! Wir haben die DLAA mit dem Ziel konzipiert, kleine Galerien auf ihrem Weg zur Digitalisierung zu unterstützen und den Zweck von ARTE Generali zu erfüllen, die gemeinsame Nutzung von Kunst als Wert für die Gesellschaft zu fördern. Die Pandemie hat unsere Ziele noch dringlicher gemacht, und ich freue mich sehr über die konkrete Hilfe, die wir mit der ersten Ausgabe unserer Initiative leisten konnten. Die Qualität und Kreativität der Beiträge und der Erfolg der öffentlichen Abstimmungsphase sind ein Beweis für die Bedeutung der DLAA. ARTE Generali arbeitet bereits daran, diese Initiative ab 2021 neben Deutschland auch auf andere Märkte auszuweiten".

Der Digital Leaders in Art Awards ist eine Initiative von ARTE Generali, um innovative Projekte auszuzeichnen, die digitale Werkzeuge nutzen, um den Austausch von Kunst und Kreativität in der Gesellschaft zu fördern. Mehr hierzu erfahren: https://artegenerali.com/de/news/november-19-2020-arte-generali-prasentiert-die-digital-leaders-art-2020

Die Galerie max goelitz (www.maxgoelitz.com) präsentiert das virtuelle Projekt "Digital Expansion". Dieses fortschrittliche Projekt ermöglicht es den Besucher(inne)n, die Ausstellung mit Hilfe von Virtual-Reality-Geräten zu genießen und Kunstwerke durch Augmented Reality in ihrer individuellen, alltäglichen Lebensumgebung zu erleben.

Schläger VR - Galerie TWOART bietet einen Besuch im Kunstraum des Klangmaschinenkünstlers Christof Schläger (www.christofschlaeger.de) mittels Virtual Reality an. Sein Kunstraum ist eine ehemalige Maschinenhalle, in der er seit 30 Jahren lebt und arbeitet und in der seine Klangskulpturen und Installationen aufbewahrt werden.

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Office Impart (www.officeimpart.com) präsentiert die virtuelle Ausstellung "Come Closer!", die durch die Möglichkeit der sozialen Interaktion eine neue Erfahrung des digitalen Raums schafft. Kunstliebhaber(innen) können die Ausstellung nicht nur online besuchen, sondern sie werden als Besucher(innen) in Echtzeit visualisiert und können sich so auf der Plattform treffen und über ihr PC-Mikrofon miteinander sprechen.

 

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Die Förderung der Kreativität von Kindern und die Erschaffung einer Brücke zwischen Bildung, Unterhaltung und Kunst sind die Ziele von "Couleurs de la Vie" (Farben des Lebens), die von Dima Alrefai gegründeten Kunstschule für Kinder und Jugendliche.

Dima, eine Unternehmerin, Künstlerin und Kunstpädagogin, kam vor drei Jahren als Geflüchtete aus Syrien. Mit der Unterstützung von The Human Safety Net, dem Community Outreach-Programm der Generali-Gruppe, begann sie mit der Entwicklung ihres Unternehmens, das jedoch durch die Pandemie Anfang 2020 gestoppt wurde. ARTE Generali half ihr dabei, ihre Kunstschule online zu stellen, angefangen mit Kunst-Workshops für die Kinder der Generali Deutschland-Mitarbeiter. Das Projekt wurde schnell zu einem großen Erfolg. Mehr als 50 Familien mit ihren Kindern bewarben sich für die Workshops.

Damit verkörpert Couleurs de la Vie die "neue Normalität" aufgrund der Covid-19-Krise, die durch eine Kombination von digitalen und physischen Werkzeugen und Mitteln gekennzeichnet ist. Darüber hinaus ist Dimas Vorhaben ein perfektes Beispiel dafür, wie Projekte und kleine Unternehmen inmitten der Pandemie gedeihen können.

Als lebenslanger Partner von Kunstliebhaber(inne)n und angetrieben von dem Ziel, die gemeinsame Nutzung von Kunst und Kreativität als Werte für die Gesellschaft zu fördern, freut sich ARTE Generali, zu solchen innovativen und kreativen Projekten beizutragen und, in diesem speziellen Fall, die künstlerischen Talente von Kindern in einem nahrhaften Umfeld zu entdecken und zu fördern. Die Kunstschule von Dima bringt junge Menschen, unabhängig von Geschlecht, sozialer Klasse, Kultur oder ethnischer Zugehörigkeit, dank Kunst und Kreativität zusammen.

 

ARTE Generali und Jan Kuck: Von brennenden Fragen und der Kunst als Spiegel der Gesellschaft

Konzeptkünstler Jan Kuck und ARTE Generali sind den brennenden Fragen nach Motivation, Antrieb und Leidenschaft mit dem Kunstwerk „The Burning River“ auf den Grund gegangen. Per Livestream wurde Anfang März die Lichtinstallation an der Münchener Isar weltweit im Netz übertragen. Im Interview gibt er Einblicke in die Entstehung der Installation und spricht über wechselseitige Beziehungen zwischen Kunst und Unternehmen. Außerdem erklärt Kuck, warum es unsere Aufgabe ist, Kunst für alle zugänglich zu machen und zu schützen. Mit dieser Ambition unterstützt die Generali Deutschland mit ihrem Kunstversicherer, ARTE Generali, nationale und internationale Kunstprojekte, Ausstellungen und Künstler.

ARTE Generali hat das Projekt „The Burning River“ gefördert. Welcher Gedanke steckt dahinter und was bedeutet es für Sie?

Ich habe lange darüber nachgedacht, wie man Licht in der Stadt für Kunstinstallationen nutzen kann. Meistens wird Licht auf Häuser oder Brücken projiziert, ich wollte aber das Wasser beleuchten, da die Flüsse für mich so etwas wie die Hauptschlagadern der Städte sind. Heutzutage verändert sich alles immer schneller, ist kurzlebiger und ich stellte mir die Frage, was ist eigentlich die Grundlage auf der wir Entscheidungen treffen? Es müsste doch das sein wofür man brennt. Mit der Frage „What are you burning for?“ haben wir auf eine spielerische Art viele Menschen zum Nachdenken gebracht.

„Kunst ist immer ein Spiegel der Gesellschaft“ – Jan Kuck

Welche Rolle spielt technologische Innovationskraft in der Kunst?

Kunst geht mit der Zeit, deswegen wird Technologie in der Zukunft eine immer größere Rolle darin spielen. Technologie sollte allerdings lediglich unterstützend sein und nie den Hauptpart übernehmen. Sie kann die Kunst nicht ersetzen. Am Beispiel der Arte Generali App sieht man aber, dass sie Kunstsammlern mit Assistance-Leistungen beratend zur Seite stehen kann.

ARTE Generali hat bei dem Launch im vergangenen Jahr mit Maurizio Cattelan und Oliviero Toscani die Kampagne „Great artists steal“ auf den Markt gebracht. Was verbinden Sie mit diesem Satz?

Ja, das ist natürlich sehr provokant ausgedrückt und eine gelungene Kampagne. Als Künstler sollte man sich immer von allem inspirieren lassen und aus dem was man sieht, etwas Neues erschaffen. Die beiden Künstler haben mit der Kampagne ein wichtiges Zeichen gesetzt: Den hohen Wert der Kunst gilt es zu schützen.

Im Jahr 2015 haben Sie sich in Ihrer Ausstellung „Who Cares? Social Responsibility in Contemporary Art“ mit sozialer Verantwortung auseinandergesetzt - einem Thema mit hohem Stellenwert in der Generali.

Soziale Verantwortung hat auch in der Kunst einen hohen Stellenwert. Zum einem, da Kunst immer auch ein Spiegel der Zeit ist. Zum anderen haben Künstler heutzutage mehr Möglichkeiten und Freiheiten sich gesellschaftskritisch zu äußern als es in der Vergangenheit möglich war. Sie können auf Missstände, Konflikte oder Wiederstände aufmerksam machen und damit Menschen zum Nachdenken anregen. Meiner Meinung nach sollte Kunst eine Art Dialog zwischen dem Künstler und dem Betrachter sein.

Inwieweit ist es wichtig, dass Unternehmen Kunst unterstützen und was kann Kunst und Kultur einem Unternehmen im Gegenzug bringen?

Ich empfinde Symbiosen dieser Art als sehr wichtig. Von der wechselseitigen Beziehung können alle lernen, sowohl Künstler als auch Unternehmen. Denn Kunst ist für alle da und sollte eine Art Grundwert für alle Menschen sein. Gleichzeitig eröffnen sich durch den Perspektivenwechsel neue Methoden, berufsfremde Ansätze, Aspekte und geben Denkanstöße. Künstler profitieren gleichermaßen von einer starken Partnerschaft: ohne ARTE Generali wäre es beispielsweise nicht möglich gewesen ein Projekt, wie „Burning River“ umzusetzen.

„Kunst ist für mich Philosophie, die da ansetzt wo Worte alleine nicht mehr ausreichen, um die wirklich störenden, brennenden und wichtigen Fragen zu stellen“ – Jan Kuck

Aktuell setzt sich Jan Kuck für den Ansatz des „Art Thinking“ ein. Dabei wird die Kunst mit Wissenschaft und Wirtschaft verbunden und dient als Kreativmotor und Innovationsbeschleuniger. Fortschritt und kluge Ideen gelingen viel schneller, wenn interdisziplinär und mit der Freiheit der Kunst zusammengearbeitet wird. So erhält auch die Generali durch Partnerschaften, wie diese, immer wieder neue Denkanstöße und bleibt offen für kreative Wege.

  1. © Jan Kuck und Impressionen "The Burning River" 2020, Felix Rodewaldt

    © Jan Kuck und Impressionen "The Burning River" 2020, Felix Rodewaldt

  2. © Jan Kuck und Impressionen "The Burning River" 2020, Felix Rodewaldt

    © Jan Kuck und Impressionen "The Burning River" 2020, Felix Rodewaldt

  3. © Jan Kuck und Impressionen "The Burning River" 2020, Felix Rodewaldt

    © Jan Kuck und Impressionen "The Burning River" 2020, Felix Rodewaldt